Trinkwasserprojekte der Stiftung VIVES
Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit konnte die Stiftung VIVES mit Mitteln von Privatpersonen und Firmen aus der Schweiz über 30 Brunnenprojekte verwirklichen und damit den Wassermangel von Tausenden von Menschen beheben. Besonders Kinder profitieren davon.
Die Stiftungsratsmitglieder begeben sich regelmässig vor Ort, um die Projekte persönlich in Augenschein zu nehmen. Diese Reisen werden von den Stiftungsräten immer privat bezahlt! Die Stiftung VIVES ist seit 2014 verantwortlich und dokumentiert die realisierten Projekte.
2011 haben wir die ersten beiden Brunnen in Senegal gebaut. Im Jahr 2014 konnten zwei weitere Brunnen in Burkina Faso und einer in Togo realisiert werden und im Jahr 2015 kamen zwei weitere Brunnen in Togo dazu. In Ghana bauten wir im 2016 drei Brunnen. 2017 konnten wir 6 Schulen in Kambodscha mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und 2018 durften wir drei weitere Brunnen in Ghana für sauberes Wasser realisieren. 2019 haben wir ein Projekt in Mozambik und zwei Brunnen in Benin realisieren können. 2020 kamen Projekte in Kenia und Äthiopien dazu. 2021 konnten wir drei Brunnen in Benin realisieren. In Burkina Faso und im Kamerun konnten wir im 2022 mit unseren Brunnen-Bauten Menschen endlich den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen.
Bis jetzt profitieren schon über 10‘000 Kinder und eine Vielzahl von Familien von sauberem Wasser dank VIVES Brunnen. Danke allen, die uns dabei helfen, diesen Menschen Zukunft zu schenken!
Wie gehen wir vor?
Es wird zuerst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um insbesondere den Boden und die Voraussetzungen für das Wasserbecken und den Filter zu überprüfen. Dann wird ein WASH Komitee für den Brunnenbau gebildet, die verantwortlichen Personen des Komitees werden während dem Brunnenbau dabei sein und in drei Trainingseinheiten in Instandhaltung und Reparatur des Brunnens, sowie in Hygiene und Handwaschen etc. geschult. Als nächstes wird das Wasserbecken konstruiert, anschliessend wird die Plattform für die Nutzung des Beckens fertiggestellt und die Handpumpe installiert. Danach wird die Qualität des Wassers getestet. Das Wash-Komitee ist bei allen Entscheidungen mit dabei. Ziel ist es, die Wartung des Brunnens an die Bevölkerung zu übergeben. Vor Ort wird das Projekt von Plan International geplant und umgesetzt.
Wie stellen wir Nachhaltigkeit sicher?
Die Partizipation der Dorfbevölkerung ist im Projekt enorm wichtig. Die Dorfvorsteher werden bei allen Schritten miteinbezogen. Unser Partner Plan International ist mit eigenen Mitarbeitern vor Ort für den Support. Die Dorfgemeinschaft ist im Projekt involviert und eine spezielle Gruppe an Dorfbewohner wird die Verantwortung für die Instandhaltung und Reparatur von Brunnen und Wasserbecken übernehmen. Hierfür erhalten sie Trainings von Plan International, um zu wissen, wie man den Brunnen repariert. Im Projekt wird ausschliesslich mit lokalen und nachhaltigen Produkten gearbeitet, um insbesondere die Instandhaltung und Reparatur zu ermöglichen.
