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Mount-Darwin, Simbabwe

Zu Simbabwe

Afrikas Probleme sind vielfältig: Krankheiten, Hungersnöte, Wassermangel, politische Unruhen und Korruption. Weltweit haben ungefähr 900 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Unzureichende Trinkwasserversorgung ist in vielen Ländern die Hauptursache für viele Krankheiten und Todesfälle. Auch Simbabwe hat mit diesen Problemen zu kämpfen. Insbesondere sauberes Trinkwasser ist in vielen Regionen des Landes keine Selbstverständlichkeit und wasserverursachte Krankheiten wie Cholera und Diarrhöe sind weit verbreitet. Not und Hunger bestimmen den Alltag in Simbabwe. 72 Prozent aller Menschen in Simbabwe leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze und leiden unter Fehl- bzw. Unterernährung.

Simbabwe ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika und grenzt an Südafrika, Botsuana, Sambia und Mosambik und ist etwas grösser als Deutschland. In Simbabwe leben rund 16 Millionen Menschen und Harare ist die Hauptstadt des Landes. Es werden 16 Amtssprachen gesprochen, wobei Englisch, Shona und Ndebele die am häufigsten verwendeten sind. 87,5 Prozent sind Christen (davon 75 Prozent protestantisch). Daneben gibt es traditionelle afrikanische Religionen und eine muslimische Minderheit. Trotz seiner Bodenschätze, des touristischen Potentials und der fruchtbaren Böden ist Simbabwe eines der ärmsten Länder der Erde. Dazu trug auch das autoritäre Mugabe-Regime bei. So war Mugabes Amtszeit zwischen 1980 und 2017 geprägt von Landenteignungen, Repressionen gegen die eigene Bevölkerung, Hyperinflation und Korruption.

Die Ergebnisse der letzten Volkszählung zeigen, dass zwei Drittel der Bevölkerung Simbabwes in ländlichen Gebieten leben. In ländlichen Gebieten ist die medizinische und gesundheitliche Versorgung sehr reduziert gewährleistet, sodass Menschen nur sehr erschwert Zugang zu Gesundheitssystemen und oft eben auch zu sauberem Wasser haben.

Die Menschen leiden auch immer wieder unter schweren Dürreperioden, die zu schweren Hungersnöten und einer instabilen Versorgungslage der Menschen führen. Daneben treten aber auch vermehrt schwere Überflutungen als Folge von Stürmen auf und Hinterlassen verwüstete Infrastrukturen.

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Unser Wasser-Projekt in Mt. Darwin

Mit unserem Projekt in Zusammenarbeit mit Umuntu wollen wir Menschen in den Gemeinden des Mt. Darwin Distrikts, vor allem in Mt. Darwin West (Dotito) den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Die Bevölkerung stellt sich täglich den Herausforderungen der Wasserversorgung, besonders im Sommer, wenn es trocken ist und die heiße Sonne unbarmherzig brennt. Der Projektverantwortliche vor Ort, Herr Biggie Musemwa, und die örtlichen Dorfvorsteher und Ratsmitglieder setzten sich zusammen und entwickelten die Idee für ein ländliches Wasserbohrloch. Sie waren der Meinung, dass damit nicht nur die Probleme des Wassermangels angegangen werden können, sondern auch Überlebensgrundlagen wie Gemeinschaftsgärten geschaffen werden können, die das Leben für Expansion und Entwicklung unterstützen. Der Brunnen soll im Umuntu Centre Zimbabwe (Kavize Heritage Centre), Gatsi Village - Chakoma ward 8, errichtet werden, aber auch für Menschen aus den umliegenden Dörfer des Mt Darwin District zugänglich sein. Das sind Gatsi Village; Chibanda Village; N'andu Village und Mapuka Village. Älteren Menschen wird in größerem Maße geholfen, da sie am stärksten von den Herausforderungen in den Gemeinden betroffen sind, da einige von ihnen auf ihren Gehöften mit wenig oder gar keiner Unterstützung leben. Mit dem Brunnenbau realisieren wir eine zuverlässigen Wasserquelle für die Gemeindemitglieder, um wasserbezogene Probleme zu entschärfen und die Wasserversorgung zu unterstützen, um die Gesundheit zu verbessern.

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Wir freuen uns mit dem Menschen vor Ort, dass wir für sie mit diesem Brunnen endlich Zugang zu sauberem Wasser schaffen konnten. Damit schaffen wir eine Aussicht auf eine bessere Zukunft in diesen Gemeinden. Wir danken allen, die uns bei der Umsetzung dieses Projektes unterstützt haben und insbesondere Fabio Hüther von EvoDrop, der für die Realisation vor Ort verantwortlich war.

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VIVES Wasser, Mineralwasser